Faktoren einer Verätzung
Faktoren, die Verätzungen beeinflussen.
Die Verätzung ist das Ergebnis einer chemischen Reaktion zwischen einem ätzenden oder einem reizenden Stoff und einem oder mehrerer Bestandteile des Körpers (Haut oder Auge).
Die Schwere der Verätzung hängt in erster Linie
von der Art und Konzentration des Gefahrstoffs ab: bei einer Säure-Basis-Reaktion oder einer Redox-Reaktion mit dem Körper, etc. muss die Konzentration über 0,2 N liegen um ätzend zu sein. |
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von den Eigenschaften des Produkts ab: einige Produkte sind, entsprechend ihres pKa, pKb, Redoxpotentials…, gefährlicher als andere. |
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von der Kontaktdauer zwischen Gefahrstoff und Körper ab: die Kontaktfläche und der Zustand des kontaminierten Gewebes, ob es bereits geschädigt ist, spielen eine große Rolle. |
Die Verätzung hängt auch von den physischen Faktoren wie Druck oder Temperatur, Kontaktstelle, Umfang und Zustand des betroffenen Gewebes, gesund oder nicht, ab. Die Entwicklung der Verätzung und damit die Bedeutung für die Folgen sind abhängig von der Effizienz der Ersten Hilfe und der Dekontamination. (1)
(1) Mathieu L, Burgher F, Blomet J. Comparative evaluation of the active eye and skin chemical splash decontamination solutions DIPHOTERINE® and HEXAFLUORINE® with water and other rinsing solutions: Effects on burn severity and healing [Comparaison des solutions actives de décontamination des projections chimiques DIPHOTÉRINE® et HEXAFLUORINE® avec l’eau et d’autres solutions de lavage : impacts sur la sévérité des brûlures et la cicatrisation]. Journal Chemical Health And Safety, 2007, 14, N°4, 32-39